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Notfalldienst

Optische Kohärenztomographie - Ein Blick in alle Netzhautschichten

Die Optische Kohärenztomographie (OCT) stellt heutzutage eines der modernsten Verfahren dar, um die Netzhaut in allen tiefergelegenen Schichten und die Nervenfasern rund um den Sehnerven zu untersuchen. Mit Hilfe eines schwachen, völlig harmlosen Laserstrahls wird die Netzhaut abgetastet und ein 2D- oder 3D-Bild erstellt. Damit haben wir Augenärzte die Möglichkeit, alle Netzhautschichten auf das Genaueste zu beurteilen. Gerade bei unklaren Sehstörungen können wir so sehr schnell zu einer Diagnose kommen, um z.B. bei der feuchten Makulaerkrankungen eine notwendige Therapie auch schnell und zeitnah einzuleiten. Ebenso wird die OCT im Rahmen der Glaukomerkrankung (Grüner Star) zur Verlaufsbeobachtung der Nervenfaserschichtdicke eingesetzt. Kein anderes diagnostisches Verfahren hat in den letzten Jahren die Augenheilkunde so stark verändert, dass wir jetzt deutlich schneller und viel mehr sehen, als noch vor wenigen Jahren.

Dies ist für den Erhalt und die Wiederherstellung der Sehkraft von enormem Nutzen.

Die OCT ist seit Oktober 2019 als Kassenleistung aber nur für ausgewählte Diagnosen in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen worden. Bei einer Reihe von weiteren Befunden kann die OCT nur als sogenannte individuelle Gesundheitsleistung (kurz IGeL) angeboten werden. Allerdings gibt es in Schleswig-Holstein viele Krankenkassen, die die Kosten für die Durchführung einer OCT tragen - insbesondere im Zusammenhang mit der Behandlung der Makuladegeneration.

Wir beraten Sie gerne darüber, welche Leistungen Sie im Einzelfall von Ihrer Krankenkasse erhalten können.